Es wird immer schwieriger, junge Menschen für eine Ausbildung an diesen vielseitigen, technisch anspruchsvollen und naturverbundenen Ausbildungsberufen zu interessieren. Wichtig ist daher, dass die jungen Menschen frühzeitig darüber informiert werden, welche beruflichen Chancen es hier gibt. Unternehmen der Prignitz, hauptsächlich aus dem Landwirtschaftssektor, unter der Überschrift „Prignitzer Genossenschaften“, sind hierbei eine unerlässliche Hilfe. Genossenschaften sind aus unserem Alltag, aus der Prignitzer Wirtschaft nicht mehr wegzudenken. Sie bieten Jobs und Ausbildungsplätze, Wohnungen, Finanzdienstleistungen, sie fühlen sich sogar für Essen und Trinken, für unser aller Wohlergehen verantwortlich. Eine moderne Plattform im weltweiten Netz.
Ich unterstütze diesen aktuell beschrittenen Weg der Informationsbündelung. Für viele landwirtschaftliche Unternehmen stellt sich in Zukunft die Frage der Betriebsnachfolge.
Junge Menschen sollen frühzeitig an die Ausbildungs- und Beschäftigungsangebote in der Land- und Forstwirtschaft herangeführt werden. Die Karrierechancen im Rahmen der Betriebsnachfolge sollen stärker herausgestellt werden.
Auch in der Landwirtschaft hat die Breitbandtechnologie ihren Platz, moderne Betriebe kommen ohne IT-Technik nicht mehr aus.
Die Landwirtschaft in der Prignitz leistet einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung unserer ländlichen Region. Stadt – Umland – Partnerschaften haben einen hohen Stellenwert. Die Sicherung der Daseinsvorsorge, der Erhalt der Lebensqualität und die Förderung des bürgerlichen Engagements sind die künftigen Kernpunkte. Wir müssen unsere Verantwortung für eine gute Entwicklung des Klimas konsequent wahrnehmen, weil unsere Existenz davon abhängt.
Ich unterstütze, dass alle Möglichkeiten zur Förderung des ländlichen Raumes genutzt werden.
Die Landwirtschaft ist Bestandteil unseres täglichen Lebens. Sie soll stärker im öffentlichen Raum wahrgenommen werden. Ich werde in meiner Aufgabe als Abgeordneter des Landtages Brandenburg jährlich stattfindende Veranstaltungen wie die Kreistierschau und den Kreisbauerntag wahrnehmen. So kann ich aus „erster“ Hand wahrnehmen, wo der Schuh drückt. Wirtschaftliche Entwicklung und Naturschutz dürfen keinen Gegensatz bilden.
Gesunde Ernährung ist wichtig. Viele dieses Ziel unterstützende Aktivitäten von Obst- und Gemüse Kleinsterzeugern und Partnern halte ich für wichtig. So leistet zum Beispiel die Biosphäre einen wichtigen Beitrag bei der Wiederentdeckung von alten Obstsorten.
Jährlich geht landwirtschaftliche Nutzfläche verloren. Das hat viele Gründe, z.B. als Stellflächen für Windenergieanlagen oder Sonnenkollektoren. Aber auch das wirtschaftliche Interesse, mit landwirtschaftlichen Flächen Gewinne zu erzielen, ohne sie als solche zu nutzen, sind grundsätzlich zu vermeiden.
Ich trete dafür ein, dass Ausgleichsmaßnahmen nicht zwangsläufig wertvolle Böden vernichten.