Harald Pohle, Mitglied des Landtags Brandenburg

Brustkrebsvorsorge in der Prignitz

24.11.2021

Im August erreichte mich eine besorgniserregende Nachricht. Demnach haben die Frauen in der Prignitz einen Brief erhalten, der sie darüber informiert, dass sie künftig zur Wahrnehmung ihrer Mammografie-Termine bis nach Wittstock im benachbarten Landkreis Ostprignitz-Ruppin fahren sollen.

In Wittenberge sollte diese Form der Früherkennung von Brustkrebs künftig nicht mehr möglich sein. Folglich hätten die Frauen aus der Prignitz für eine Untersuchung künftig einen weiten Weg auf sich nehmen müssen. Damit wäre es für die Prignitzerinnen über die Maße beschwerlich geworden, einer maßgebenden Vorsorge für ihre Gesundheit nachzukommen.

Für mich stellte sich daher die Frage, ob und wenn ja, warum hier eine dauerhafte Streichung dieser Form der Gesundheitsvorsorge in der Prignitz vorgesehen war. Deshalb stellte ich eine Anfrage an die KVBB.

In ihrem Antwortschreiben legte die KVBB dar, dass die Standortveränderung eine Folge der schwierigen Personalsituation sowie verkehrstechnischer Einschränkungen sei. Gleichzeitig kündigte die KVBB aber an, dass für die nächste Einladungsphase für die Frauen eine Standortplanung für die Prignitz erstellt werde, welche auf das altbewährte wohnortnahe Verfahren zurückgreife.

Ich werde die Situation weiterhin aufmerksam verfolgen.

zurück zur Übersicht